TALES 

Über TALES

“Diese Zusammenarbeit bietet die Gelegenheit, sich damit auseinanderzusetzen, wie ein ethischer Ansatz für das Geschichtenerzählen aussehen könnte.“ New York Times

TALES ist eine gemeinnützige Initiative für Produktionen und Veröffentlichungen, mit dem Ziel, die Möglichkeiten des multimedialen Geschichtenerzählens zu nutzen, um ein tieferes Verständnis und eine größere Wertschätzung für die Menschen und die Welt, die wir unser Zuhause nennen, zu fördern. 

Das Team von TALES arbeitet mit Kreativen verschiedener Bereiche wie Filmemacher*innen, Forscher*innen, Künstler*innen, Spieleentwickler*innen, Autor*innen, Schauspieler*innen, Philosoph*innen und Dichter*innen zusammen, um zugängliche Multimediainhalte zu schaffen und damit Veränderung zu bewirken. 

Gemeinsam produzieren sie Filme, Spiele, Veranstaltungen und digitale Erlebnisse, die Geschichten erzählen und überliefertes Wissen mithilfe von Mythologien weitergeben. Sie bekämpfen Stereotypen, beleuchten wenig oder fälschlich repräsentierte Gemeinschaften und heben die Schönheit und Vielfalt unserer Welt hervor, damit wir sie bewahren, schützen und feiern können. 

TALES zielt darauf ab, ein stärkeres intersektionales Bewusstsein zu schaffen und Einzelpersonen und Organisationen dazu zu inspirieren, Maßnahmen zu ergreifen und einen bedeutenden Einfluss auf die Welt zu nehmen, ohne dabei auf angstbasierte Botschaften zurückzugreifen. 

Die Geschichte von TALES begann mit ihrer ersten Publikation, „Congo Tales“ (Random House / Prestel, 15. November 2018) und dem Kurzfilm „The Little Fish and the Crocodile“. Diese beleuchteten das Leben im Kongobecken und gewährten Zugang zur reichhaltigen Mythologie im Kongo. 

In den letzten Jahren hat sich das TALES-Team erweitert und sich in neue Bereiche diversifiziert, indem es Projekte entwickelt, die in kultur- und kontinentübergreifender Zusammenarbeit entstanden sind. Bei der Ausweitung ihrer Arbeitsbereiche auf Rumänien, Brasilien und Indien hat TALES multidisziplinäre Projekte entwickelt, die darauf abzielen, die Wahrnehmung von Orten mit großer ökologischer Bedeutung zu verändern, indem sie unvergleichliche Bildungserfahrung für zukünftige Generationen bietet. 

Im Jahr 2022 startete TALES die Betaversion der späteren Onlinewelt  „World of Us“ (WoU.live) mit zwei Hubs: einem für Kinder (ab 8 Jahren) und einem für Eltern und Erzieher*innen (WoU.info). 

Der virtuelle Themenpark (WoU.live) bietet ein interaktives und digitales Erlebnis, bei dem Kinder spielerisch und in sicherer Umgebung etwas über die Welt um sie herum lernen können. Hier werden interaktive und digitale Inhalte aus den verschiedenen Partnergebieten auf attraktive Art erfahrbar gemacht. 

WoU.info (www.worldofus.info) ist ein digitaler Knotenpunkt, der wichtige ökologische, kulturelle und soziale Themen erforscht. Er dient als interdisziplinäre Informationsquelle, an der Lehrer*Innen, Eltern und Erziehungsberechtigte Zugang zu inspirierenden Inhalten erhalten und sich über die Erziehung der nächsten Generation austauschen können. 

Um Kindern die Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie ihre Geschichten im Metaversum erzählen können, hat TALES ein neues Bildungsformat mit dem Titel „Build our World“ (BoW) ins Leben gerufen. In Workshops lernen die Kinder, ihre eigenen 3D-Totems und die mit ihnen verbundenen Geschichten zu erschaffen sowie Mythen, Geschichten und Länder in einer digitalen Umgebung zu erkunden. Um die Inhalte aus aller Welt authentisch und in hoher Qualität anbieten zu können, organisiert TALES regelmäßig sogenannte Game Jams – Kreativsprints zu einer lokalen Mythologie, bei der Mini-Games entstehen – genau an den Orten, an denen sie aktiv sind. 

All diese Projekte werden fortlaufend ausgebaut, wobei sichergestellt wird, dass überliefertes und ökologisches Wissen erhalten bleibt und die Gemeinschaften, mit denen sie zusammenarbeiten, respektiert werden. 

Die Arbeit von TALES wird weiterhin von Mythologien gespeist, die in einem intersektionalen Ansatz zur Umwelterziehung verankert sind. Sie wird durch Partnerschaften mit lokalen Initiativen, Aktivist*innen, Künstler*innen und Forscher*innen gestärkt, wobei gleichzeitig die Integrität und Langlebigkeit der Ergebnisse gewährleistet werden.